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Weihnachten & Neujahr

Vom 22.12.2025 bis zum 02.01.2026 verabschieden wir uns in die Weihnachtsferien.
Ab dem 05.01.2026 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.
Wenn Ihr Hund Angst vor Raketen und Böllern haben sollte, kommen Sie bitte rechtzeitig in die Praxis, damit wir Ihnen helfen können, ihm die Angst zu nehmen.
Bitte denken Sie auch rechtzeitig an Medikamenten- und Futterbestellungen.
Wir Wünschen Ihnen und Ihren Vierbeinern schöne Weihnachtstage
und einen guten und entspannten Rutsch ins Jahr 2026.
In dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an die
Tierklinik vom Bökelberg, Krefelderstraße 461 in 41066 Mönchengladbach, 02161/926020
oder an die Notdienst habende Tierarztpraxis (Mo-Do 18-24h & Fr-Mo 18-8h) unter 03221/3222016.
Ihre Tierarztpraxis Karin Mattner
Wann starte ich mit der Vorsorge für mein Tier?

Eine Altersvorsorge bei Tieren beginnt nicht im Alter! Das bedeutet, dass zwei bis drei Jahre, bevor ein Tier zu den Senioren gehört, mit der jährlichen geriatrischen Vorsorge begonnen werden sollte.
Der Grund: Normalwerte der Untersuchungen sind als Vergleichswerte bedeutsam, so dass der Tierarzt individuelle Abweichungen vom Gesundheitszustand sofort erkennen kann. Denn eine Vielzahl von Erkrankungen sind bei einer Früherkennung viel einfacher und ohne großen finanziellen Aufwand in den Griff zu bekommen.
Klassisches Beispiel: Zahnerkrankungen. Aufwendige Zahnsanierungen wären nicht nötig, wenn eine regelmäßige Kontrolle stattfinden würde.
Ein heftigeres Beispiel: Niereninsuffizienz ist behandelbar, unerkannt, aber tödlich.
Senioren:
Veränderung im Körper: Mit Erreichen des Seniorenalters (bei den meisten Hunden mit 7 Jahren und den meisten Katzen ab 9 Jahren) ist Ihr Tier bei weitem nicht mehr so aktiv und neigt daher schnell zu Übergewicht. Dies ist nicht zu unterschätzen, da Übergewicht schnell zu Trägheit, höherer Belastung des Herzens und der Gelenke, Kurzatmigkeit und zu erhöhtem Risiko einer Zuckerkrankheit führt. Kater können schnell an Harngries leiden. Die Stoffwechselprozesse im Körper verlangsamen sich im Alter. Dies wirkt sich auf das Immunsystem aus, aber auch auf den Zustand der Haut und des Fells sowie auf den Verdauungsapparat.
Häufige Erkrankungen im Alter:
Dazu gehören unter anderem:
Herz- Kreislauf- Erkrankungen
Niereninsuffizienz
Schilddrüsenerkrankungen
Zahnerkrankungen
Tumorerkrankungen
Erkrankungen der Prostata
Gelenkverschleiß
Diabetes mellitus (Zucker)
Bluthochdruck
Hauterkrankungen
Übergewicht
Störungen im Verdauungsapparat
Ziel der Vorsorge ist es, Krankheiten vorzubeugen, Lebensqualität zu erhalten und Schmerzen zu vermeiden.
Zur geriatrischen Untersuchung gehört nicht nur ein gründlicher Check des Tieres, sondern auch folgende Untersuchungen, z.B.: Blutuntersuchung mit Organprofilen von Leber, Niere und Stoffwechsel sowie Überprüfung des Blutbildes, Harnanalyse. Besprechen Sie mit Ihrem tierärztlichen Team die regelmäßige Vorsorge Ihres Tieres. Ein individueller Vorsorgeplan kann Leben retten.
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Zeckenschutz: wie und warum

Jackie hat wieder einen ungebetenen Gast: Am Ohr des Katers hat sich eine Zecke festgebissen. Die lästigen Blutsauger, die in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz auf ein passendes Opfer warten, haben ab Frühjahr wieder Hochsaison.
Doch was viele nicht wissen: Zecken gibt es das ganze Jahr über. Sie brauchen lediglich anhaltende Temperaturen von mindestens fünf Grad Celsius. Zu den verbreitetsten Zeckenarten, die Tiere befallen, gehören der Holzbock, die Braune Hundezecke und die Auwaldzecke.
Die Parasiten können mehrere schwere Erkrankungen übertragen, zum Beispiel: Lyme-Borreliose, eine Bakterienerkrankung. Die Infektion kann z.B. zu Gelenkserkrankungen führen. Auch FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), eine besondere Form der Hirnhautentzündung, wird von Zecken übertragen. Zwei bis sechs Stunden nachdem die Zecke eine gut durchblutete Stelle (z.B. am Kopf oder in der Schenkelfalte) gefunden hat, beginnt sie mit dem Saugprozess, der Tage andauern kann. Sie injiziert Speichel, um das Blut zu verdünnen. Dabei gelangen gefährliche Bakterien in den Körper.
Schnelles Handeln ist gefragt: Mehrmals am Tag sollte der Tierhalter das Tier absuchen. Je schneller der Halter die Zecke entfernt, desto geringer ist das Risiko, dass sie den Vierbeiner infiziert. Hat sich der Parasit bereits festgebissen, dürfen auf keinen Fall Hausmittel wie Öl oder Nagellack zum Einsatz kommen. Dann würde die Zecke erschlaffen und Speichel injizieren. Sie darf auch nicht mit der bloßen Hand herausgedreht werden: Zu groß ist die Gefahr, dass dabei der Speichel in die Wunde fließt. Deshalb ist die Zeckenzange so wichtig, die es in jeder Praxis/Klinik gibt. Mit Hilfe der Zange wird die Zecke vorsichtig entfernt.
Damit die Parasiten erst gar nicht „zubeißen“, kommen Tabletten, Repellent-Halsbänder oder ein „Spot-on“ in Frage. Lassen Sie sich hierzu in der Praxis/Klinik beraten. © www.presse-punkt.de
