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Geräuschängste bei Hund und Katze
Geräusche jeder Art können Angst oder Panik bei Tieren auslösen. Egal, ob laut oder leise, langanhaltend, piepsend oder kurz und knallartig: Ihr Hund oder Ihre Katze bekommt es einfach mit der Angst zu tun.
Für die meisten betroffenen Tiere kann man laute Knall- oder Schussgeräusche sowie Zischen, Quietschen und dumpfe Detonationen als typische Problemgeräusche benennen. Aber die Ängste können sich auch auf weitere Geräusche beziehen, wie etwa Verkehrslärm, laute Aktivitäten durch Kinder, Menschengruppen oder Sportler, Sirenen, Kirchenglocken und vieles mehr.
Die Ursachen hierfür sind vielfältig: Mängel in der Sozialisations- und Habituationsphase, genetische Disposition, negative Erfahrungen. Dies kann dann durch körperliches Unwohlsein/ Erkrankung, ungeeignetes Management und unabsichtliche Verstärkung durch den Besitzer weiter negativ unterstützt werden.
Weitere Informationen und hilfreiche Tipps finden Sie hier:
Weihnachten
Vom 23.12.2024 bis zum 03.01.2025 verabschieden wir uns in die Weihnachtsferien.
Ab dem 06.01.2025 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.
Wenn Ihr Hund Angst vor Raketen und Böllern haben sollte, kommen Sie bitte rechtzeitig in die Praxis, damit wir Ihnen helfen können, ihm die Angst zu nehmen.
Bitte denken Sie auch rechtzeitig an Medikamenten- und Futterbestellungen.
Wir Wünschen Ihnen und Ihren Vierbeinern schöne Weihnachtstage
und einen guten und entspannten Rutsch ins Jahr 2025.
In dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an die
Tierklinik vom Bökelberg, Krefelderstraße 461 in 41066 Mönchengladbach, 02161/926020
oder an Wochenenden (Sa: 12-20 Uhr, So: 10-20 Uhr) an die Notdienst habende Tierarztpraxis unter 0151-64668352.
Ihre Tierarztpraxis Karin Mattner
Floh-Prophylaxe: Warum der Schutz wichtig ist
Flöhe und Zecken sind nicht nur lästige Blutsauger, sie können sowohl auf Menschen als auch auf Tiere gefährliche Krankheiten übertragen. Erreger sind Viren, Bakterien oder Parasiten. Besonders kritisch ist der Herbst, wenn vor allem Flöhe auf der Suche nach Wärme sind. Hunde und Katzen sollten deshalb auch in dieser Jahreszeit grundsätzlich auf Parasiten untersucht werden.
Wichtige durch Zecken übertragene Krankheiten sind die Borreliose und die Babesiose, aber auch die Anaplasmose. Eine Impfung steht nur für die Borreliose beim Hund, nicht aber für den Menschen zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, die Hunde vor Zeckenbefall zu schützen und vorhandene Zecken möglichst schnell abzutöten. Für die Behandlung sollten ausschließlich für das Tier zugelassene und wirksame Ektoparasitika (äußerlich anwendbare Medikamente) angewendet werden – diese bekommen Sie in Ihrer Tierarztpraxis/Tierklinik. Lassen Sie sich dort auf jeden Fall beraten. Der beim Saugen abgesetzte Speichel des Flohs kann bei Hund und Katze starke allergische Hautentzündungen, der sogenannten Flohspeichel-Allergie-Dermatitis (FAD), hervorrufen – wenige Flöhe reichen hier aus. Ohne tierärztliche Behandlung werden diese Hautwunden oft durch Bakterien oder Hefepilze besiedelt, sodass die Entzündung schließlich eitrig wird.
Generell ist eine kontinuierliche Flohprophylaxe aller Kontakttiere im gleichen Haushalt ratsam. Der Floh hat noch weitere Überraschungen im Gepäck wie beispielsweise Viren, Bakterien oder den Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum). Der Floh fungiert als Zwischenwirt. Schluckt der Hund bei der Fellpflege einen Floh, der eine Bandwurmlarve in sich trägt, entwickelt sich daraus im Dünndarm der erwachsene Bandwurm. Folglich ist bei einem Flohbefall immer an eine Bandwurminfektion zu denken.
Eine Flohbekämpfung muss sowohl die erwachsenen Flöhe als auch Eier und Larven erfassen. Die Reinigung der Aufenthalts- und Lebensräume der Tiere ist ebenfalls ein Muss. Beratung gibt es in Ihrer Praxis/Klinik. © www.bundestieraerztekammer.de